Handgemachte Kerzenständer? Nur mit handgemachten Bienenwachskerzen!

Handgemachte Kerzenständer? Nur mit handgemachten Bienenwachskerzen!

05.12.2020 - Kategorien: Allgemein

Kerze ist nämlich nicht gleich Kerze. Je nach Material und Herstellungsverfahren unterschieden sich Kerzen ganz erheblich voneinander. Handgemachte Bienenwachskerzen zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass es sich hierbei um ein absolutes Naturprodukt handelt. Egal ob als Bienenwachs-Tafelkerzen, Bienenwachs-Stabkerzen oder Bienenwachs-Teelichter: Handgemachte Kerzen aus Bienenwachs verleihen jedem Raum einen ganz besonderen Charme!

Viele Menschen verbringen den Großteil ihres Tages in Räumen statt an der frischen Luft, deshalb ist es umso wichtiger, sich ein Stück Natur als Ausgleich nach Hause zu holen. Abends, nach einem langen Tag auf den Beinen, entspannt es sich bei einem Glas Wein und Kerzenschein einfach am besten. Handgemachte Bienenwachskerzen sind dabei ein kleines aber wichtiges Puzzlestück und haben gegenüber industriell gefertigten, herkömmlichen Kerzen einige Vorteile. So verfügen Bienenwachskerzen zum Beispiel über eine deutlich längere Brenndauer, verbrennen rückstandsfrei und tropfen kaum bis gar nicht beim Abbrennen. Des Weiteren verbrennen Bienenwachskerzen absolut CO2-neutral und reinigen die Luft!

Bienenwachskerzen beim Tagesausklang fürs Ambiente

Woher kommt Bienenwachs?

Bienenwachs ist ein Stoffwechselprodukt von Bienen. Es besteht aus einer ganzen Reihe verschiedenster Alkohole, Ester, gesättigter Fettsäuren und weiteren bienenvolkspezifischen Stoffwechselprodukten. Frisch ausgeschieden ist das Wachs eine weiße Masse und erinnert etwas an Schneeflocken. Durch den Pollen färbt sich das Wachs jedoch schnell gelb ein und nimmt seinen typischen Geruch an.

Bienen bauen mit diesem Wachs natürlicher Weise ihre Waben. Nach einiger Zeit der Benutzung färbt sich das Wachs jedoch immer dunkler und wird von den Imkern aus hygienischen Gründen aus dem Volk entfernt. Aus diesem Wachs werden, in gereinigter Form eine ganze Reihe von Produkten hergestellt. Neben den allseits beliebten Bienenwachskerzen wird es in der Industrie als Lebensmittelzusatzstoff E 901 verwendet oder in Cremè als Cera alba (weißes Wachs).

Für ein Kilogramm Wachs muss ein Volk übrigens ein Jahr arbeiten!

Bienenwachs wird mit einer Reibe gerieben
Bienenwachs verflüssigt

Wie werden Kerzen aus Bienenwachs hergestellt?

Für die Herstellung von handgemachten Bienenwachskerzen gibt es vier verschiedene Verfahren. Die älteste Technik, das Kerzenziehen, hat ihren Ursprung bei den Römern im 2 Jahrhundert. Dabei wurde ein Docht in flüssiges Wachs getaucht und auf Kandelaber gesteckt. Diese Technik ist in Europa lange verschwunden und die ersten Bienenwachskerzen tauchten dann wieder im 6./7. Jahrhundert auf und wurden im Gräberfeld von Oberflacht gefunden. Damals gab es sogar ein von der Kirche festgelegtes Reinheitsgebot für Bienenwachskerzen - Altarkerzen müssen zu 100 % aus Bienenwachs bestehen, denn nur diese Kerzen sind die saubersten, hellsten und am längsten brennenden Kerzen.

1.

Die Kerzen werden geknetet

Das Kneten ist eine der ältesten Herstellungsmethoden für Bienenwachskerzen und findet heute keine Anwendung mehr. Das Bienenwachs wird dafür im warmen Zustand mit den Fingern um den Docht geknetet und die Kerze durch anschließendes Rollen auf einer glatten Oberfläche in Form gebracht.

2.

Die Kerzen werden gezogen

Für die Herstellung von Bienenwachs-Tafelkerzen und Bienenwachs-Stabkerzen eignet sich vor allem das Kerzenziehen. Bei diesem Verfahren wird ein Docht in das flüssige Wachs getaut und im Anschluss zum Abkühlen aufgehängt. Dieser Vorgang wird mehrere Male hintereinander wiederholt. Bei jedem Eintauchen entsteht eine neue hauchzarte Wachsschicht und dadurch Stück für Stück eine neue Kerze.

3.

Die Kerzen werden gerollt

Die Besonderheit an der Herstellung von Bienenwachskerzen durch das Aufwickeln von Wachsplatten besteht darin, dass diese Methode auch mit kaltem Wachs funktioniert. Zur Fertigung werden Wachsplatten benötigt. Ein Docht wird auch die Platte gelegt und Stück für Stück eingerollt. So entsteht eine gleichmäßige Kerze mit einer besonderen Musterung. Für Teelichter ist diese Methode zwar nicht geeignet, für umso mehr für Stabkerzen und Tafelkerzen.

4.

Die Kerzen werden gegossen

Beim Kerzengießen wird das Wachs bis zu seiner Verflüssigung bis auf ca. 65 Grad erhitzt. Das flüssige Wachs wird im Anschluss in die dafür vorhergesehenen Formen gegossen und erhärtet sich schließlich beim Abkühlen. Dieses Verfahren ist besonders für Bienenwachs-Teelichter geeignet, aber auch andere Formen wie beispielsweise Tannenzapfen, Ostereier oder Küken sind möglich.

Handgemachte Bienenwachskerzen erfordern eine ganze Reihe von Arbeitsschritten, Geduld und viel Sorgfalt. Dafür können sich die handgemachten Ergebnisse wirklich sehen lassen. Kombiniert mit passenden Keramik-Kerzenständern wird das Bild komplettiert.

Besonders harmonieren Bienenwachskerzen mit einem handgemachten Keramik-Kerzenständer

Handgemachte Bienenwachskerzen sind an und für sich immer ein Blickfang. Jedoch kommen diese noch mehr zur Geltung, wenn sie sich im passenden Ambiente befinden. Dieses Hygge-Gefühl kann leicht mithilfe von Keramik-Kerzenständern geschaffen werden. Bienenwachskerzen lassen sich deshalb so gut mit Keramik-Kerzenständern kombinieren, da diese Art von Kerzenständern eine schlichte, aber dennoch elegante Ausstrahlung mit sich bringen. Durch diese Eigenschaft wird die Schönheit der Bienenwachskerzen noch einmal unterstrichen und als Blickfang des Zimmers hervorgehoben.

Bienenwachskerze im handgemachten Kerzenständer

Der Kerzenständer fungiert gewissermaßen als stilvolles Beiwerk. Dadurch, dass er eher schlicht und unaufdringlich erscheint, aber zum perfekten Gesamtbild beiträgt, ist er die ideale Ergänzung für die Kerzen. Die Keramik-Kerzenständer lassen sich mit jedem Einrichtungsstil kombinieren und entfalten ihre Wirkung überall im Raum. Durch die Schlichtheit der Keramik-Kerzenständer wird zudem die besondere Musterung der Bienenwachskerzen in den Vordergrund gerückt. Handgemachte Bienenwachskerzen in passenden Keramik-Ständern verschönern so nicht nur den Esstisch, sondern auch eine Kommode, einen Beistelltisch oder andere freie Flächen. Auch als reine Deko-Elemente eignen sich die Kerzen hervorragend.

Zudem überzeugt ein Keramik-Kerzenständer durch seine positiven Eigenschaften in Bezug auf die Langlebigkeit. Keramik ist ein natürliches Material, dass eine hohe Beständigkeit in Hinblick auf Wärme, Druck, Flüssigkeit und auch Verschleiß vorweisen kann. Durch diese positiven Eigenschaften werden die Möbel vor Wachstropfen geschützt, sollte es doch einmal zum Tropfen einer Kerze kommen. Die Robustheit des Materials sorgt dafür, dass die Halter auch nach langer Zeit noch aussehen wie neu. Unschöne Verfärbungen kommen bei Keramik-Kerzenständer nicht vor, auch dann nicht, wenn doch mal ein Tropfen heißes Wachs auf den Ständer fällt. Egal ob mit zusätzlicher Dekoration geschmückt, oder als alleinige Dekoration, die Keramik-Ständer in Kombination mit Bienenwachskerzen sind eine wunderbare Möglichkeit, einen Raum noch wohnlicher, mehr hygge, zu gestalten.

Handgemachte Bienenwachskerzen als Statement für das Umweltbewusstsein

Die meisten Kerzen werden aus Paraffin in Kombination mit Stearin gefertigt, beides sind Abfallprodukte der Erdölindustrie! Bei der industriellen Herstellung dieser Kerzen kommt es zu einer beachtlichen Umweltverschmutzung. Handgemachte Bienenwachskerzen werden im Vergleich dazu nachhaltig produziert und sind ein natürliches Produkt. Unsere Bienenwachskerzen werden von ausgewählten Imkern gefertigt, welche sich sorgfältig um ihre Bienenvölker kümmern und darauf achten, dass ihre Bienen stets den benötigten Lebensraum zur Verfügung haben. Das Bienenwachs ist somit ein natürliches Nebenprodukt der Imkerei, welches stetig erneuert wird und keinen Schaden für die Umwelt und vor allem keinen Schaden im Bienenvolk verursacht. Auch für die Herstellung der Kerzen wird die Umwelt nicht in Mitleidenschaft gezogen.

Zuschneiden von Bienenwachsplatten

Jedoch ist nicht nur die Herstellung von Paraffin-Kerzen fraglich, auch die eigenen vier Wände leiden im Gegensatz zu Bienenwachskerzen unter Paraffin-Kerzen. Denn diese sondern beim Abbrennen viele gesundheitsschädliche Stoffe ab. Auch der beißende Geruch, der vor allem dann entsteht, wenn nicht ausreichend für Frischluft gesorgt wird, ist alles andere als gesund. Weitere Nachteile sind die recht kurze Lebensdauer der Paraffin-Kerzen sowie auch eine häufig auftretende Rußbildung und starkem Wachstropfen. Als Deko-Elemente sind Paraffin-Kerzen vielleicht schön anzusehen, jedoch sind sie in der heutigen Zeit nicht mehr standesgemäß und sollten aus unserer Wahrnehmung wieder verdrängt werden.

Wir kaufen unsere Bienenwachskerzen ausschließlich von DACH-Imkern (Deutschland, Österreich, Schweiz). Auf diese Weise halten wir die Transportwege kurz. Gleichfalls haben die Imker im deutschsprachigen Raum frühzeitig reagiert und verwenden vermehrt alternative Bekämpfungsmethoden zur Beseitigung der Varroamilbe (Bienen- und Brutparasit). Dabei werden beispielsweise Ameisensäure oder Oxalsäure eingesetzt. Ameisensäure ist auch in einigen Honigen, etwa dem Kastanienhonig, natürlich enthalten und verfälscht das Produkt somit nicht. Die Oxalsäure kommt im Stoffwechsel von Menschen und Tieren und auch in Nutzpflanzen wie dem Rhabarber natürlich vor. Gleichfalls sind Ameisen- und Oxalsäure nicht fettlöslich und reichern sich deswegen, im Gegensatz zu chemischen Bekämpfungsmethoden, nicht im Bienenwachs an.

Die genannten Nachteile bestehen im Zusammenhang mit Bienenwachskerzen nicht, im Gegenteil: Sie brennen aufgrund ihrer Dichte sehr lange und bleiben dabei ruß- und tropffrei. Auch das abgestrahlte Licht ist etwas Besonderes. Es ist dem des Sonnenlichts in Bezug auf die Wellenlänge am ähnlichsten und brennt sehr hell und klar. Der hohe Schmelzpunkt sorgt dafür, dass das Licht eine warm getönte Flamme ist. Gleichfalls darf man den einzigartig angenehmen, süßlichen Duft den sie verströmen nicht vergessen!

Was auch nicht jeder weiß: Bienenwachskerzen erzeugen während des Brennens negative Ionen, die dazu in der Lage sind, gesundheitsschädliche Substanzen aus der Raumluft an sich zu binden und die Luft hierdurch gewissermaßen zu filtern. Gesundheitsschädliche Stoffe werden bei der Verwendung von Bienenwachskerzen nicht freigesetzt.

Warum Bienenwachskerzen ihr Geld wert sind

1.
Bienenwachskerzen sorgen für ein besseres Raumklima

Eine hochwertige Bienenwachskerze kann dabei helfen, die Raumluft zu verbessern. So werden bspw. Pollen, Gerüche, Bakterien, Staub- und Schimmelpartikel durch die negativen Ionen aus der Luft gefiltert. Diese entstehen beim Verbrennen der Kerze und binden Schwebstoffe aus der Luft an sich. So schwer sinken sie zu Boden und lassen klarere Luft zurück.

2.
Lange Lebensdauer von Bienenwachskerzen

Durch die besonders große Dichte des Bienenwachses brennen Bienenwachskerzen deutlich langsamer als normale industrielle Kerzen. Die Bienenwachskerzen brennen bis zu dreimal länger als Paraffin-Kerzen! Gleichfalls rußen und tropfen Bienenwachskerzen nicht. Die Dichte des Wachses ist auch der Grund für eine ihrer weiteren tollen Eigenschaften:

3.
Ein Stück Natur in den eigenen vier Wänden

Bienenwachskerzen sind die natürlichsten Kerzen, die es gibt. Beim Verbrennen entstehen keine giftigen Stoffe, die Musterung der Kerzen ist einzigartig und verschönert optisch den Raum. Gleichfalls setzen sie den einzigartig angenehmen, süßlichen Duft frei, der entfernt an Honig erinnert!

Kerzen aus Bienenwachs schonen die Umwelt, da die Herstellung aus einer natürlichen Quelle erfolgt, die sich immer wieder regeneriert. Das Bienenwachs ist ein Nebenprodukt der Imkerei und kann durch die Herstellung von handgemachten Bienenwachskerzen sinnvoll verarbeitet werden. Auch die Bienen haben hierdurch keinen Nachteil, da durch den regelmäßigen Austausch die Keimbelastung innerhalb des Stocks sinkt.

4.
Die helle Flammenfarbe von Bienenwachskerzen

Das von Bienenwachskerzen abgestrahlte Licht ist etwas besonderes, denn es ist dem des Sonnenlichts in Bezug auf das Licht-Spektrum am ähnlichsten. Es brennt sehr hell und klar. Der hohe Schmelzpunkt des natürlichen Wachses sorgt dafür, dass das Licht eine am warm getönte Flamme ist. Man sagt ihr sogar nach, dass wenn sie als Lichtquelle verwendet wird, kann dies dazu beitragen, die Belastung der Augen zu minimieren und Kopfschmerzen zu reduzieren.

5.
Sie komplettieren den Raum und verleihen ihm das gewisse Etwas

Eine Bienenwachskerze verschönert den Raum, schafft eine gemütliche Atmosphäre und stellt einen natürlichen Blickfang dar. In Kombination mit einem Keramik-Kerzenhalter kann hier ein heimeliger Eyecatcher geschaffen werden, der dem Tag zu einem entspannten Ausklang verhilft.

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